Zitate

Inspirierende Zitate zum Thema Rauchen, Rauchsucht, Sucht 

 

Tabak:  „der Führer, der den Blinden auf einen falschen Weg führt, der in einem Abgrund endet“

Kyabjé Jigdrèl Yeshé Dorje, Düd’jom Rinpoche

 

„DER RAUCH AUS UNSERER HEILIGEN PFEIFE ist der Atem des Großen           Geistes. Wenn wir beisammensitzen und die Pfeife rauchen, bilden wir einen Kreis, der ohne Ende ist und alles umschließt, was auf der Erde lebt.“                                              

Lame Deer – Tahca Ushte, ca. 1890 bis 1974, der Heilige Mann / Medizinmann der Dakotas

 

„Eigentlich benutzen wir den Tabak, um mit dem Großen Geist in Verbindung zu treten. Wir fühlen, dass durch den Rauch, der zum Himmel steigt, die Botschaften zum Großen Geist getragen werden, der im Himmel ist und zu dem ich spreche.“ Toni Little Cloud, 1988

 

„Das Rauchen macht dumm, es macht unfähig zum Denken und Dichten… Für solche faule Türken ist der liebevolle Verkehr mit den Pfeifen und der behagliche Anblick der Dampfwolken, die sie in die Luft blasen, eine geistvolle Unterhaltung, weil sie ihm über die Stunden hinweghilft … man wird nach zwei oder drei Menschenaltern schon sehen, was diese Bierbäuche und Schmauchlümmel aus Deutschland gemacht haben. An der Geistlosigkeit, Verkrüppelung und Armseligkeit der Literatur wird man es zuerst bemerken.“ Johann Wolfgang von Goethe

 

Jährlich sterben 5,4 Millionen Menschen weltweit an den Folgen des             Rauchens. Im Jahr 2030 werden es weltweit jährlich 8,3 Menschen sein. In                 diesem Jahrhundert werden insgesamt 1 Milliarde Menschen an den Folgen des Rauchens sterben. In Europa starben daran 1,6 Millionen im Jahr 2002.

Douglas Bettcher, Direktor der Rauchfrei-Initiative der Weltgesundheits-organisation,  4. Europäischen Konferenz über Tabak oder Gesundheit in Basel am 11.10.2007

Ein Model, das für RJ Reynolds tätig war, beschrieb seine Aufgabe so:                 „My job was to get half a million kids to smoke by 1995“ (Mein Job war es, bis 1995 eine halbe Million Kinder zum Rauchen zu bringen).

Action on Smoking and Health, 1998

 

„Man gibt uns die Erlaubnis, Zigaretten zu verkaufen.                                      

Die Regierung stopft sich die Taschen mit der Steuer voll, und wir sollen dann die Leute, die bei uns einkaufen und ein Gläschen Rotwein trinken    wollen, zum Rauchen auf die Straße schicken: Das macht mich fertig.“         

(ein deutscher Restaurant-Inhaber, 2007) 

„So geht es mit Tabak und Rum, erst bist du froh, dann fällst du um.“

(Wilhelm Busch) 

Ein leidenschaftlicher Raucher, der immer von der Gefahr des Rauchens für die Gesundheit liest, hört in den meisten Fällen auf – zu lesen.“

(Churchill, Sir Winston Spencer) 

„Die Tabakindustrie hausiert mit tödlichen Waffen.

Sie profitiert am Geschäft mit Menschenleben. Den Unternehmern derTabakindustrie fehlt jedes soziale Verantwortungsbewusstsein.“                                                    

(Robert Kennedy, World Conference on Smoking and Health, 12.9.1967)

„Der Wunsch der Wirklichkeit zu entfliehen, ist oft der Grund für den Einstieg in die Drogenszene. Die Flucht in die faszinierende Rauschwelt, ist eine verlockende, aber trügerische Illusion. Die Realität holt einen schnell wieder ein und die Probleme vervielfältigen sich, durch die Schwierigkeiten, welche die Beschaffung von Drogen mit sich trägt.“ (Tana Böllert) 

Dr. Thilo Grüning von der „London School of Hygiene and Tropical Medi-cine” hat Dokumente gefunden, die belegen sollen, daß die Tabaklobby deutsche Wissenschaftler „massiv“ beeinflusst haben.

„Man muss davon ausgehen, dass auch von der Tabakindustrie bezahlte Wissenschaftler und Ärzte das Meinungsbild anderer Wissenschaftler, der Öffentlichkeit und der politischen Entscheidungsträger beeinflusst haben und so jahrzehntelang Tabakkontrollpolitik in Deutschland blockiert haben.“ www.3sat.de, 04.04.2007

„Die Zigarette ist der perfekte Genuss, sie stimuliert, aber befriedigt nicht.“ 

(Oscar Wilde)

„Ich habe die Menschen gesehen,

und sie suchen spät und früh,
sie schaffen, sie kommen und gehen,
und ihr Leben ist Arbeit und Müh‘.

Sie suchen, was sie nicht finden
in Freude und Ehre und Glück,
und sie kommen belastet mit Sünden
und unbefriedigt zurück.“

Eleonore Fürstin Reuß

 

„Zuerst war es cool, dann hat es geschmeckt  und jetzt bin ich süchtig.“
Sebastian, 14 Jahre alt, Raucher

 

„Es ist inakzeptabel, alle 6,5 Sekunden ein Menschenleben durch Nikotin auf der Erde zu verlieren, wenn dies leicht unterbunden werden kann.“                                                         

WHO-Generaldirektor Jong Wook

„Freunde des Zen, ich sage euch: Es gibt keinen Buddha und keine Lehre, keine Schulung und keine Erkenntnis. Wonach sucht ihr so erbittert? Wozu wollt ihr einen zweiten Kopf auf euren eigenen setzen, ihr blinden Schwachköpfe? Was fehlt euch denn? Derjenige, der mit dem Tao im Einklang ist, unterscheidet sich nicht von den Buddhas und Patriarchen. Aber ihr vertraut nicht auf euer Inneres, und so wendet ihr euch auf eurer Suche nach außen. Lasst euch nicht täuschen! Die höchste Wahrheit ist nichts, was man im  Äußeren finden könnte.“ 

Lin-chi, Zen-Meister der Tang-Dynastie, 618 – 906

 

„Eine gute Zigarre schließt die Tür vor den Gemeinheiten des Lebens.“
Franz Liszt, Komponist

 

„Krebs heilt das Rauchen.“

unbekannt

 

„Ich fing an zu rauchen, um älter auszusehen.

Leider muss ich sagen, dass das funktioniert hat.“ 

Ein Raucher

 

 „Wir müssen sie meiden – Drogen, Zigaretten, Alkohol und solche Dinge. Das ist eine Katastrophe, die wir vermeiden können, darum müssen wir sie unbedingt meiden. Natürlich können wir jederzeit an irgend etwas sterben; aber wenn wir uns selbst und anderen Leiden zufügen, dann laden wir uns Karma auf.“  

Höchsten Meisterin Ching Hai

 

„Wer weder raucht noch trinkt, wird als sehr gesunder Mensch sterben.“

aus Georgien

 

„Es wurde darauf hingewiesen, dass Zigaretten die am stärksten abhängig machende Droge sind. Mit Sicherheit raucht eine große Zahl von Rauchenden weiter, weil sie nicht damit aufhören können. Wenn sie dazu in der Lage wären, würden sie es tun. Denen kann nicht mehr gesagt werden, sie träfen eine selbständige Entscheidung.“ British American Tobacco, 1980

 

„Hallo zusammen…

Wollte nur mal so nebenbei hier einfügen – Ich brauchte zum aufhören  keinerlei „Hilfsmittel“…Ich habe von einem Tag zum anderen aufgehört zu  rauchen. Am Abend waren wir noch bei einer Geb.tagsfeier gewesen und haben geraucht….  Abends dann im Bett, haben wir mit meinem „Schatz“ beschlossen; ab morgen rauchen wir nicht mehr. Praktisch über Nacht….
Ja, im Januar werden es zwei Jahre. Meiner Meinung nach ist dies reine Kopfsache….. „
aus einem Internet-Forum

 

„Wenn ein Produkt (Tabakwaren) in Lebensmittelläden legal verkauft werden darf, an dem bei sachgemäßem Gebrauch (Rauchen) Millionen Menschen sterben, dann nenne ich das Legalisierung von Massenmord. (Weltweit gibt es 3 Millionen Rauchertote laut WHO; für Deutschland nimmt der klinische Toxikologe PROF. DR. MED. HABIL. MAX DAUNDERER 250.000           Aktivrauchtote jährlich an.) Ich schließe mich damit der im BRITISH MEDICAL JOURNAL geäußerten Auffassung an, die Tabak-Bosse seien „Verkäufer des Todes“ und „Massenmörder“. Das britische ROYAL COLLEGE OF PHYSICIANS spricht in diesem Zusammenhang sogar vom „Holocaust unserer Tage“.“ Frank Wöckel, www.nichtraucherrechte.org

 

„Wir könnten uns auch fragen, warum denn immer noch derart viele Menschen rauchen, wo doch aus medizinischer Sicht die Schädlichkeit eindeutig feststeht. Und warum sind Regierungen, die Gesetze gegen alle möglichen Dinge erlassen, nicht in der Lage gerade diese Substanz zu verbieten. Wie ist das möglich angesichts der Tatsache, dass die gleichen Regierungen Gesetze erlassen haben, dass Tabakwaren und Werbungen für Tabak eine Warnung für das Gesundheitsrisiko beinhalten müssen? Gibt es irgendeine andere nicht von Ärzten verschriebene Substanz am Markt, welche eine Warnung für die Gesundheit beinhaltet – gar nicht davon zu sprechen welch drastische Warnungen im Zusammenhang mit Tabak gegeben werden? Aus welchem Grund ist diese Substanz nach wie vor legal erhältlich? Wie ist es möglich dass Kinder dem Rauch von Zigaretten ausgesetzt werden können, ohne dass man von Kindesmissbrauch spricht – wo doch gezeigt wurde dass passives Rauchen gerade so schädlich ist wie aktives Rauchen? Wir leben in Gesellschaften wo gegenüber vergleichbaren Themen eine hohe Sensibilität vorherrscht – aus welchem Grund gibt es nicht ein gleiches Mass an Sorge über den Schaden, den Kinder durch Zigarettenrauch erleiden wie es zum Beispiel Sorge gibt um Schusswaffen?“ 

Ngala Rig’dzin Dorje 

 

„Angesichts dieser Tatsache frage ich mich,     

 warum sind Zigaretten weiterhin frei verkäuflich?                                                      

Warum wird für sie geworben?                                                                        

Und wann werden die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen?“                                                     

Dr. M. Axhausen, deutscher Arzt 

 

Düd’jom Rinpoche – Tabak: „der Führer, der den Blinden auf einen falschen Weg führt, der in einem Abgrund endet“

Kyabjé Jigdrèl Yeshé Dorje, Düd’jom Rinpoche


Kommentar

von Ngak’chang Rinpoche und Khandro Déchen

Voll Enthusiasmus beteuern wir unsere unendliche Hingabe an Kyabjé Düd’jom Rinpoche Jig’drèl Yeshé Dorje – Mahasiddha und leuchtender gTértön des zwanzigsten Jahrhunderts. Als die inkonsequenten und exzentrischen Yogis und Yoginis des Aro gTér ist unser Bemühen ein schwacher Versuch, den dämonenzerstörenden Banner von Düd’jom Rinpoche’s Kampf gegen den krebserregenden Tabak hochzuhalten. Wir hoffen, dass die Vajrayana Praktizierenden, welche Padmasambhava und die Nyingma Tradition achten, sowohl auf den Text von Düd’jom Rinpoche: „Der Führer, der dem Blinden den falschen Weg weist, der in den Abgrund führt“ hören werden, als auch auf die Mahnungen dieses großen gTértöns.

Düd’jom (bDud’joms) bedeutet Dämonen unterwerfen. Das Wort düd (bDud – mara) hat mehrere Bedeutungen und deckt jeden Aspekt dualistischer Geistesgestörtheit ab.

(Die bDud bZhi – die vier Dämonen sind die folgenden:

  1. phungpo düd (phung po bDud) – der Dämon illusorischer Beziehungen
    2. nyon-mongpa’i düd (nyon mongs pa’i bDud) – der Dämon emotionaler Störungen
    3. chhi’dag düd (’chi bDag gi bDud) – der Dämon der Unabwendbarkeit
    4. nyem-jèd kyi düd (sNyem byed kyi bDud) – der Dämon der Arroganz
    Sie sind die Quelle, aus der die Boshaftigkeit entsteht – sowohl in menschlicher, als auch in jeder anderen Form.)

In unserer Besprechung hier bedeutet bDud: Tabak – das dämonische Karzinogen mit stillschweigender Zustimmung der Regierung

Vor einigen Jahren beobachteten wir in England und in den USA eine Eskalation der „Warnungen“ auf Zigaretten und anderen Tabakwaren. Der Komödiant  Denis Leary hatte schrecklicher weise Recht, als er 1991 sagte:

„Sogar wenn die Packungen selbst „Warnung“ heißen würden, würdest Du sie trotzdem wollen.“

Wir fragten uns, wie weit man mit solchen Warnungen gehen kann, bevor sie zum Witz verkommen. „. . . expert texpert choking smokers don’t you think the joker laughs at you . . . “ so titelte es John Lennon. Doch dieses Lachen ist das Gelächter des Lords und der Lady der Leichenstätte, das Grinsen des Sensenmannes. Es scheint so als ob das, was fürchterlich sein sollte, normal wurde.      Jede erfolgreiche Warnung fällt in sich zusammen und unterminiert ihre eigene Botschaft und die Leute finden es schwierig an dämonische Einflüsse zu glauben. Man kann es nennen wie man will, es ist diabolisch, dass Regierungen, die noch so gern alle möglichen Erscheinungen verbieten, nicht willens sind den Tabak zu verbieten. Es ist diabolisch, dass Kinder dem passiven Rauchen ausgesetzt werden dürfen, ohne dass die Regierungen sich des Kindsmissbrauchs  bewusst sind – Kindergartenlehrern jedoch wird es nicht erlaubt, Kinder zärtlich zu trösten wenn sie auf dem Schulhausareal gestürzt sind. In einer Welt politischer Korrektheit steht Rauchen als eine bedeutende und bizarre Anomalie da. Viele Leute werden wissen, dass wir von politischer Korrektheit nicht besonders viel halten. Sie erscheint uns eher als Wille einer mächtigen Lobby die menschliche Freiheit einzuschränken. Wir hinterfragen aber ernsthaft die Integrität von Regierungen, die zwar Handfeuerwaffen bestrafen, es aber unterlassen den  Tabak zu bestrafen.

Wir sind uns bewusst, dass es starke pro-Tabak-Lobbies gibt und dass es um bedeutende Einkünfte geht – aber wie kann es Sinn machen, ein tödliches Produkt zu vermarkten, wenn andere gefährliche Produkte vom Markt zurückgezogen werden müssen? Welche anderen unverdaulichen Produkte haben auch nur im Entferntesten eine Ähnlichkeit mit den Gefahren, die mit dem Tabak einhergehen? Ist das nicht unvorsichtig? Ist das nicht übernatürlich? Ist das nicht wahnsinnig?

In seiner unendlichen Freundlichkeit zu den Vajrayana Praktizierenden öffnet uns Kyabjé Düd’jom Rinpoche Texte aus den gTérmas von Chögyal Ratna Lingpa, Sang-gyé Lingpa, Rig’dzin Go’dem, Düd’dül Dorje, gTértön Longsel, Thugchog Dorje, Dro’dül Lingpa und Ma-gCig Labdrön , um von dem unüblichen visionären Geschichtsverständnis her ein Licht auf die schädliche Natur des Tabaks zu   werfen.

Den Tabak betreffende Warnungen sind als gTérmas seit der ersten Verbreitung des Buddhismus in Tibet immer wieder aufgetaucht und deshalb können sich authentische Nyingma Praktizierende nicht mit Tabak assoziieren.

Düd’jom Rinpoches Abhandlung stimmt absolut mit der diskutierten dämonischen Absicht, die in den gTérmas der grossen gTértöns beschrieben wird, überein und hat deshalb einen bedeutenden Einfluss auf alle Vajrayana Praktizierenden, welche auf Padmasambhava und die gTérma-Tradition vertrauen. Für Buddhisten im Allgemeinen dürfte es aber von Bedeutung sein zu erfahren, dass solche Warnungen schon so lange und so eindringlich existieren.

Mit den Belehrungen sowohl von Düd’jom Rinpoche als auch von Chatral Rinpoche vor Augen, haben wir beschlossen, dass Teilnehmer an „Offenen Belehrungs-Retreats“ einverstanden sein müssen, während des ganzen Wochenendes auf das Rauchen zu verzichten – d.h. Rauchen „auf offenem Gelände“ wird nicht mehr toleriert.

Schon seit einigen Jahren haben wir versucht diesen Punkt zu erreichen – aber, seltsam genug, es hat sich als schwierig erwiesen. Bis vor kurzem wurde diese Anordnung nicht befolgt – nicht aus ersichtlichem Widerstand gegen ihr                        Erscheinen in gedruckter Form – sondern infolge von Umständen, die niemand zu erklären vermag. Alle die wir darüber befragten äusserten Erstaunen und  erklärten, dass sie dachten jemand anders hätte die Sache in die Hand genommen. Ist das nicht teuflisch?

 

Tabak:
„der Führer, der den Blinden auf einen falschen Weg führt, der in einem Abgrund endet“

von Kyabjé Jigdrèl Yeshé Dorje, Düd’jom Rinpoche

 

Om Swasti:

Mit größter Wertschätzung und tiefem Respekt für Padmasambhava – der Weisheitsmanifestation aller Buddhas und der Vereinigung der Buddha-Familien – werde ich die Geschichte des Tabaks erzählen:

Ungefähr 100 Jahre nach Buddha Shakyamuni’s Parinirwana sprach ein chinesischer Dämon, durch Besessenheit verrückt geworden, folgende endgültige  Worte:
„Ich wünsche, die Wesen dieser Erde mittels meines Körpers in niedrigere Daseinsbereiche zu führen. Begrabt meinen Körper vollständig, bis schließlich eine Pflanze aus meinen Überresten herauswächst, die anders sein wird als alle anderen Pflanzen. Nur an ihr zu riechen wird den Menschen Vergnügen in Körper und Geist gewähren, lustvoller sogar als die männliche und weibliche Vereinigung. Sie wird sich so weit verbreiten, bis die meisten Menschen dieser Erde sich an ihr erfreuen.“

Heutzutage ist die Frucht dieses Wunsches mehr als offenkundig. Opium und andere entsprechende Gifte werden oral oder durch die Nase eingenommen, obwohl sie weder Durst löschen, noch Hunger stillen. Sie besitzen nicht einmal einen angenehmen Geschmack und sind bar jeglicher Eigenschaft, die die  Gesundheit fördern oder die Lebenskraft unterstützen könnte. Diese Substanzen erhöhen Nervosität und Blutdruck. Sie verursachen Krebs und Lungenkrankheiten. Viele Menschen aus allen sozialen Schichten fühlen sich heutzutage von diesen Substanzen unwiderstehlich angezogen und konsumieren sie ohne Kontrolle – also wurde die dämonische Absicht von Erfolg gekrönt.

 

Im gTérma von Chögyal Ratna Lingpa wird gesagt:

„Padmasambhava stellte die Neun Dämonischen Brüder unter Eid, aber sie waren Gelübde-brecher und der Jüngste von ihnen fand eine Möglichkeit, ihr Gelübde, alle Wesen zu beschützen zu untergraben. Er sprach zu seinen Verwandten: „Brüder, verzweifelt nicht, hört mir zu. Ich werde mich im Lande China als Tabak manifestieren, der Name dieses Toxins wird „das schwarze Gift“ sein. Es wird in den Grenzgebieten wachsen, von dort breitet es sich nach Tibet aus. Die Menschen von Tibet werden diese angenehme Substanz konsumieren. Als Folge davon nehmen die fünf neurotischen Gifte zu. Die Menschen werden die zehn positiven Handlungsweisen ablehnen und die zehn negativen Handlungsweisen praktizieren. Das Leben der Linienhalter wird gefährdet sein, so dass sie in die Buddha-Gefilde entschwinden. Der Rauch dieses Giftes wird die Erde durchdringen und mehrere hunderttausend Städte der kLu vernichten. Es wird keinen Regen mehr geben, die Ernte und der Viehbestand können nicht mehr gedeihen, es wird Unruhen in der Bevölkerung, Plagen und Unglücke geben. Der Rauch dieses Giftes, der in den Himmel aufsteigt, wird himmlische Dimensionen zerstören und unzeitgemäße Eklipsen und Kometen erscheinen lassen. Die essentiellen Flüssigkeiten und Kanäle derjenigen die rauchen, werden austrocknen. Das wird der Grund für das Auftreten der 404 Krankheiten sein. Jeder, der raucht, wird in den niedrigeren Bereichen wiedergeboren. Wenn jemand raucht und andere müssen den Rauch einatmen, ist es, als würde er die Herzen von sechs Millionen Wesen herausreissen.“

 

Gemäß dem gTérma von Sang-gyé Lingpa:

„In diesem dekadenten Zeitalter werden die Menschen einem ungesunden Verhalten frönen. Sie werden nämlich anstatt nährendes Essen zu sich zu nehmen, Substanzen konsumieren, die giftig sind und teuflisch riechen. Sie werden ihre Tätigkeiten immer wieder unterbrechen um das Gift zu inhalieren. Sie werden spucken müssen, ihre Nasen werden laufen, ihre Gesundheit und ihre Gesichtsfarbe wird verblassen.

 

Das gTérma von Rig’dzin Go’dem sagt voraus:

„Im letzten dekadenten Zeitalter werden die Menschen giftiges Erbrochenes zu sich nehmen, Nahrung der dri za’i. Selbst wenn man nur daran riecht, wird man zu Mar-med Myal-wa gehen. Aus diesem Grund gib es auf, jetzt sofort.“

 

Aus den Prophezeiungen, die von Düd’dül Dorje entdeckt wurden:

„Praktizierende werden freudig den Rauch dieser Pflanzen einatmen und den Puder schnüffeln, das Land wird von Gelübdebrechern heimgesucht werden. Sie werden von Trugbildern beherrscht und entstehende Merkmale von Besessenheit erfahren. Als ein Zeichen für das Schwinden von Verdiensten wird es Grund für Tränen geben, die unkontrollierbar fließen.

 

Das gTérma von Longsel hält fest:

„Die Zeit, in der die Menschen diese ekelhaften Substanzen rauchen, wird auch die Zeit sein, in der enge Freunde einander ihren Geist vergiften.“

 

Das gTérma von Thugchog Dorje erklärt:

„Aufgrund der fünf neurotischen Gifte werden die Besessenheiten, Feindseligkeiten, Zwietracht, Auseinandersetzungen und das Elend der Menschen wie ein    Inferno aufflammen. Wenn die zehn guten Qualitäten ausgeschaltet sein werden, erhebt sich das Negative wie ein Sturm. Gesundes Verhalten wird vernachlässigt, während sich perverse Praktiken verbreiten. In diesem degenerierten Zeitalter werden die Beschützer verschwinden, weil dämonische Wesen die Macht übernehmen. Die Leute werden Tabakrauch einatmen, die räumlichen Kanäle der unterscheidenden Weisheit werden blockiert, während Unruhestiftung und verzerrte Emotionen zunehmen. Der Zentralkanal wird verstopft und die Klarheit der Gewahrsamkeit stirbt. Erschöpfung der Energie wird Aufruhr auf die Welt bringen. Religiöse Kunstgegenstände, die Objekte der Verehrung, werden verfallen, pervertierte Ideologien und falsche Religionen werden sich verbreiten. Die Beschützer wenden sich ab und blicken nur noch in Richtung des Berges Meru. Fremde werden in Tibet einfallen und die Tibeter werden gezwungen sein sich in die Grenzländer zu zerstreuen. Verblendete Doktrinen werden verbreitet und die Welt wird zu einem Ort der Hölle.“

 

Das gTérma von Dro’dül Lingpa prophezeit:

„Schon allein durch das Riechen dieser Kräuter, Gräser und Blätter, die dem  dämonischen Blut entsprossen sind, wird man sich in der Vajra-Hölle wiederfinden.“

 

Eine Voraussage von Ma-gCig Labdrön besagt:

„In der Endzeit der Auseinandersetzungen wird eine Substanz erscheinen, welche man oral einnimmt. Diese Substanz verstärkt alle fünf Neurosen. Sie wird von China ausgehen und sich in die Mongolei und nach Tibet ausbreiten. Wo immer sie auftaucht, wird sie konsumiert und überall wo sie konsumiert wird gibt es unregelmäßige Regenzeiten, begleitet von schwerem Frost und Hagel. Wenn Praktizierende diese Substanz konsumieren, werden sie ihre Yidams nie realisieren, auch wenn sie hundert Äonen lang praktizieren sollten. In zukünftigen Leben werden sie unruhig in den drei niederen Bereichen umhergehen, wo sogar das Mitgefühl der Buddhas ihnen nicht helfen kann.“

 

Es gibt noch unzählige andere Prophezeiungen die den Tabak betreffen – sein Gebrauch wurde von vollendeten Lehrern, sowohl der Sarma – als auch der Nyingma-Tradition, streng verboten. Die Vajra-Worte von Padmasambhava wurden nicht gegeben um Praktizierende zu täuschen, hege also keine Zweifel wie z.B. „Wie können durch das Rauchen einer natürlichen Pflanze so viele Probleme entstehen?“ Akonit ist ebenfalls eine Pflanze, jedoch das Essen auch nur eines ganz kleinen Teils davon kann tödlich sein. Wenn dies auf der Ebene des physischen Körpers so ist, wieso sollte dann die Frucht einer dämonischen Absicht nicht spirituellen Tod bedeuten können? Der Kluge, der dies versteht, wird sich selbst einen großen Dienst erweisen und Tabak und Narkotika ablehnen. So handelnd, möge der Ehrenvolle und Weise, der den Pfad des Abgrunds meidet, das Glück haben im ekstatischen Garten der Befreiung Ruhe zu finden.

Dies wurde auf Wunsch von Golok Gé-rTa Jig’mèd, von Dorje Yeshé                                      

( Kyabjé Düd’jom Rinpoche) geschrieben.

Sarwa Mangalam.

(Quelle: www.dudjom-on-smoking.org)

In einer qualmfreien Zukunft wird ohnehin niemand verstehen,

warum noch der Mensch des beginnenden 21 Jahrhunderts sich und seine Nächsten wissentlich auf diese Art und Weise beschädigte und diese Form der fahrlässigen Körperverletzung mit hohen Prinzipien wie der „Freiheit des Menschen“ verwechselte.

Christian Lehner