3 Motivation

Gesamtgliederung des Workshops:

  1. START
  2. AKZEPTANZ
  3. MOTIVATION
  4. KONZEPT
  5. LEBEN: DIMENSIONEN, SUCHE und SUCHT
  6. LEBEN: RAUCHER und RAUCHEN
  7. LIEBEN: Rückverbinden
  8. DENKEN: Glaubensmuster lösen
  9. FÜHLEN: Konflikte lösen
  10. VITALISIEREN: Energieblockaden lösen
  11. HANDELN: Gewohnheiten lösen
  12. TEST
  13. HANDELN: Lebens-Sicherung
  14. VITALISIEREN: Lebens-Energie
  15. FÜHLEN: Lebens-Gefühl
  16. DENKEN: Lebens-Fähigkeit
  17. LIEBEN: Lebens-Erfolg
  18. LEBEN: Lebens-Glück
  19. KRISEN-Management
  20. IDENTITÄT: NICHTRAUCHER
  21. ABSCHLUSS

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3. MOTIVATION

3.1. Sie liegen in einem gesunden Trend: Non Smoking!

3.2. Was rauchen Sie eigentlich?

3.2.1. Beipackzettel zum Glimmstängel

3.3. Meine Klarsichten über die Absichten der Tabakindustrie

3.4. Meine langfristigen Nachteile des Rauchens

3.4.1. AUFGABE: NACHTEILE RAUCHEN

3.4.2. Übersicht negativer Wirkungen des Rauchens

3.5. Meine Kosten des Rauchens

3.5.1. Aufgabe: KOSTEN

3.5.2. AUFGABE: LEBENS-ZEIT

3.6. Meine Vorteile des Nichtrauchens

3.6.1. Aufgabe: GEWINN

3.6.2. Übersicht von Vorteilen des Nichtrauchens

3.7. Meine Nachteile des Nichtrauchens

3.7.1. ÄNGSTE

3.7.1.1. Aufgabe: ANGST

3.7.1.2. Antwort auf die meisten Ängste im Zusammenhang mit dem Rauchstopp

3.7.2. MYTHEN

3.7.2.1. Gewichts-Zunahme nach dem Rauchstopp

3.7.2.2. bleibende Sucht nach dem Rauchstopp

3.7.2.3. Leere nach dem Rauchstopp

3.7.2.4. Nervosität nach dem Rauchstopp

3.8. Meine genauen Vorstellungen vom Nichtraucher-Sein

3.8.1. Aufgabe: Vorstellung

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3. MOTIVATION

3.1. Sie liegen in einem gesunden Trend: Non Smoking! 

Rauchen befindet sich immer mehr und überall im Verschwinden. Es ist ein „Auslaufmodell“.

Sicher wollen auch Sie vor allem aus gesundheitlichen Gründen das Rauchen beenden. Immer deutlicher bekommen wir Menschen ein Bewusstsein über unsere komplexe Gesundheit und unser Wohlbefinden. Immer mehr liegt deshalb auch Nichtrauchen im Trend. Denken Sie daran, dass sich seit einigen Jahren die Meinungen und Einstellungen über das Rauchen stark verändert haben.

  • Nur noch 27 Prozent der Europäer haben im Herbst 2005 geraucht, dies entspricht einem Rückgang von sechs Prozent im Vergleich zu 2002.
  • Die Zahl der Menschen, die mit dem Rauchen aufgehört haben, ist von 19 Prozent im Jahr 2002 auf 22 Prozent im Jahr 2005 gestiegen.
  • Insgesamt 80 Prozent der Europäer wünschen sich ein Rauchverbot an öffentlichen Orten. Überall werden immer mehr Nichtraucherzonen eingerichtet, in öffentlichen Gebäuden und Verkehrsmitteln, im Unternehmen, in Restaurants. Die Mehrheit der Jugendlichen findet heute, dass Rauchen „out“ ist. Immer mehr Menschen geben das Rauchen auf.
  • Unter den 12- bis 17-Jährigen ging der Anteil der Raucher von 28 Prozent im Jahr 2001 auf 20 Prozent im Jahr 2005 zurück.
  • Die Anzahl der gerauchten Zigaretten pro Einwohner fiel im Vergleich zu 1980 von 2 810 auf 1 633 und verzeichnet damit ein Rückgang von 42%. In der restlichen Welt sank die Zahl von einem historischen Höchststand im Jahr 1990 von  1 027 Zigaretten auf 915, ein moderater Rückgang von 11%.
  • Auch die bislang größten Bastionen wie Frankreich, China und Japan können sich dem Trend nicht entziehen. In Frankreich beispielsweise betrug der Rückgang gleich 20%. Das ist wie eine kleine französische Revolution.

 

Vor allem das Wissen um die schädlichen Effekte des Rauchens tragen zu dem drastischen Rückgang bei.

 

In den USA – im Mutterland des Tabakexports sind heute Glimmstängel alles andere als gesellschaftsfähig.

  • „Non smoking“ lautet dort die oberste Regel fast überall.
  • In Wohnungs-Mietverträgen ist es schon selbstverständlich und mitunter sogar schon im Freien.
  • Auch die verbliebenen Raucherbereiche in Restaurants oder Bars sind beabsichtigt unkomfortabel in der Nähe der Küche oder der Toilette.
  • In den USA wird vermehrt nicht mehr allein über die Schädlichkeit des Aktiv-Rauchens gesprochen, sondern über die schädlichen Auswirkungen des Passiv-Rauchens.
  • An der USA-Westküste gilt in gebildeten Kreisen ein Raucher als ein „Fossil“, als unpassendes Überbleibsel aus einer weit vergangenen Zeit.

 

Knüpfen Sie mit Ihrem Vorhaben, wieder ein natürliches, rauchfreies Leben zu führen, an das Massenbewusstsein von ca. 5 Milliarden Menschen an!

 

3.2. Was rauchen Sie eigentlich?

 

Zigaretten sollen zwar stärker abhängig machen als Heroin oder Kokain, aber im Gegensatz zu diesen strengstens verbotenen „harten Drogen“ ist es staatlich-gesetzlich erlaubt, Zigaretten herzustellen und zu verkaufen!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unbegreiflicherweise hat der sogenannte Gesetzgeber bisher auch versäumt, für solche tödlichen „Waffen“ wie Zigaretten, Gebrauchsanweisungen für die sachgemäße Selbsttötung beizulegen.

 

Von den Aktivisten der Webseite  www.rauchfrei.de ist endlich der notwendige Beipackzettel entworfen worden, der uns darüber aufklärt, was eigentlich mit den Glimmstängeln geraucht wird und welche Folgen das haben kann.

 

 

3.2.1. Beipackzettel zum Glimmstängel ® 

 

Liebe Raucherin, lieber Raucher !
Bitte lesen Sie folgende Gebrauchsanweisung sorgfältig durch, weil diese wichtige Informationen enthält, die Sie vor dem Konsum einer Zigarette berücksichtigen sollten.
Wenden Sie sich bei Fragen bitte an Ihren Tabakhändler oder besser an Ihren Arzt oder Apotheker.

 

Zusammensetzung:
Wirkstoff: Nikotin
Eine Zigarette dieser Marke enthält 0.9 mg Nikotin und 12 mg Kondensat (Teer).
Sonstige Inhaltsstoffe vor oder nach dem Anzünden:
Acetaldehyd, Akrolein, 4-Aminobiphenyl, Ammoniak, Anilin, Arsenverbindungen, Benzanthrazen, Benzol, Benzofluranthren, Benzphenanthren, Benzpyren, Blausäure, Blei, Cadmium, Cadmium- chlorid, weitere Cadmiumverbindungen, Chrom, Chrysen, Crotonaldehyd, Cyanide, Dibenzacridin etc. (Liste ist nicht vollständig – insgesamt sind bis zu 4000 chemische Verbindungen enthalten)

 

Darreichungsform und Inhalt:
Glimmstängel ® ist in Packungen zu 18-21 Zigaretten fast überall erhältlich

 

Stoff- und Indikationsgruppe bzw. Wirkungsweise:
Beruhigend bzw. anregend wirkendes Genuss- und Suchtmittel – je nach Dosis und Ausgangslage

Folgende körperlichen Erscheinungen wurden beobachtet
– Herz- und Atemfrequenz nehmen zu
– Blutdruck steigt durch Gefäßverengung
– Aufgrund von Durchblutungsstörungen kühlt die Haut (vor allem Hände und Füße) ab
– Die Atemtiefe nimmt durch den gestörten Sauerstofftransport ab
– Adrenalin wird freigesetzt (stoffwechselsteigernd und fettabbauend)
– Steigerung der allgemeinen Stoffwechseltätigkeit
– Bei ausbleibender Nikotinzufuhr kann es zu Entzugserscheinungen kommen

Als angenehm werden folgende Wirkungen beschrieben:
– Erhöhte Konzentrationsfähigkeit
– Zunahme der Stresstoleranz
– Abnahme der Aggressivität
– Verringerung des Hungergefühls
– Muskelentspannung
– Verstärkung der Wirkungen anderer Genussmittel wie z.B. Kaffee oder Alkohol

 

Anwendungsgebiete:
– bei Stress, bei Langeweile, bei geselligen Anlässen und bei Kontaktschwäche
– zur Anregung, zur Ablenkung, zur Behebung von Entzugssymptomen
– zum Genuss, zum Gewichthalten oder nur aus Gewohnheit

 

Nebenwirkungen:
Rauchen verursacht oder beschleunigt folgende Erkrankungen
– Krebserkrankungen: Lunge, Kehlkopf, Blase, Nieren u.a.
– Herzinfarkt
– Schlaganfall
– Raucherbein (periphere Durchblutungsstörungen)
– Chronische Bronchitis
– Emphysem (Lungenblähung)
– Asthma und Entzündungen der Atemwege
– Erhöhung des Risikos für Demenz (Alzheimer Krankheit)
– Sehschadenrisiko ist erhöht
– Osteoporose (Knochenschwund) wird beschleunigt
– Magen- und Darmgeschwüre
– Allgemein ist die Krankheitsanfälligkeit erhöht

 

Warnhinweise:
– Das im Präparat enthaltene Nikotin kann bei häufigem und dauerhaften Genuss süchtig machen.
– Rauchende Männer und Frauen reduzieren ihre Chance ein gesundes Kind zu zeugen.
– Rauchende Eltern machen das Kind im Mutterleib zum Raucher.
– Rauchende Eltern machen auch ihre Säuglinge und Kleinkinder zu wehrlosen  Passivrauchern.
– Rauchen ist Ursache von

90 % aller Beinamputationen durch periphere Verschlusskrankheiten
83 % aller Todesfälle durch chronisch-obstruktive Atemwegserkrankungen
82 % aller Lungenkrebsfälle
50 % aller Blasenkrebserkrankungen ( 70 bis 30% )
30 % aller Todesfälle durch Krebs (alle Arten)
30 % aller Nierenkrebserkrankungen
30 % aller Bauchspeicheldrüsenkrebserkrankungen
25 % aller Todesfälle durch Herzerkrankungen
In Kombination mit hohem Alkoholkonsum
85 % aller Kehlkopfkrebserkrankungen
75 % aller Speiseröhrenkrebserkrankungen
70 % aller Krebserkrankungen der Mundhöhle und des Rachens

 

Gegenanzeigen und Anwendungsverbote:
Dieses Präparat dürfen wegen möglicher Gesundheitsschäden n i c h t anwenden
– Schwangere und stillende Frauen
– Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren
– Frauen, die oral verhüten
– Personen, die einen Herzinfarkt oder Schlaganfall erlitten haben
– Allgemein wird allen, die an den unter Nebenwirkungen beschriebenen Erkrankungen leiden oder in deren Familien diese Krankheiten gehäuft auftreten, empfohlen, das Rauchen bleiben zu lassen oder umgehend einzustellen.
– In Räumen, die schlecht belüftet sind, wird aus Rücksichtnahme auf die anwesenden Nichtraucher empfohlen, das Rauchen unterbleiben zulassen, um die anwesenden Personen nicht den Risiken des Passivrauchens auszusetzen.

 

Art und Dauer der Anwendung und Dosierung:
– Durch Inhalation einer Zigarette wird eine Einzeldosis Nikotin von max. 0,9 mg aufgenommen.
– Es ist nicht bewiesen, ab wie vielen Zigaretten täglich die oben beschriebenen schädlichen Wirkungen zu erwarten sind. Es empfiehlt sich daher, die tägliche Anzahl so gering wie möglich zu halten.
– Bei Auftreten von Vergiftungserscheinungen durch Nikotin infolge überhöhten Tabakkonsums (Kopfschmerzen, Kreislaufschwäche, Durchblutungsstörungen, Zittern etc.) ist das Rauchen umgehend einzustellen.

 

Stand der Information: Februar 2007

 

 

Die EG-Gesundheitsminister
Der Verzehr von Fett, Zucker, Alkohol, die Benutzung von Verkehrsmitteln, Leistungssport, Skifahren, Bergsteigen, ungeschützter Sex, das Essen in vielen deutschen Restaurants, Abmagerungskuren und Nasebohren, Rauchen, Reisen und fast alle anderen Tätigkeiten des Menschen gefährden die Gesundheit

(www.geschichte-des-rauchens.de)

 

3.3. Meine Klarsichten über die Absichten der Tabakindustrie

 

  • Kontakt, Kommunikation und FREIHEIT

Die Körpersprache des Rauchers (Lungen) sagt vor allem etwas über ungelöste seelische Konflikte in den Bereichen Kontakt, Kommunikation und Freiheit.

Und genau dieses tiefe Verstehen menschlicher Bedürfnisse und Probleme können Sie 1:1 in der Zigaretten-Werbung wiederfinden. Alles, was Sie brauchen, soll Ihnen die Zigarette geben können.

Diese vorsätzliche Täuschung des gesetzlich erlaubten (!) Anbietens von nikotinhaltigen Zigaretten besteht darin, dass aber genau das Gegenteil von dem bewirkt wird:  

Abhängigkeit, Minderwertigkeitsgefühl, Alleinfühlen, Krankheit und Tod.

 

Glauben Sie, dass diese Tabakindustrie ein Interesse hätte, Ihnen die Wahrheit über Zigaretten, das Rauchen und die Sucht zu vermitteln?

 

  • „Tödliche WAFFEN“ werden legal verkauft

„Die Tabakindustrie hausiert mit tödlichen Waffen. Sie profitiert am Geschäft mit Menschenleben.                 Den Unternehmern der Tabakindustrie fehlt jedes soziale Verantwortungsbewusstsein.“

(Robert Kennedy, World Conference on Smoking and Health, 12.9.1967)

 

„Die Tabakindustrie schafft laufend Arbeitsplätze: Jährlich werden über 5.000 Arbeitsplätze der Rauchertoten frei.“ (Gerhard Kocher)

 

Glauben Sie, dass die Tabakindustrie Interesse an Ihrer Gesundheit und Ihrem glücklichen Leben besitzt?

 

  • Die JUGEND ist die Raucher-Zielgruppe der Tabakindustrie

„Die Tabakunternehmen geben 6 Milliarden US $ jährlich aus, um Jugendliche zum Rauchen anzuregen. Sie suggerieren, dass Raucher sexy, attraktiv, erfolgreich, macho, cool und hip sind. In allen Medien verbreiten sie dieses Image – angefangen von einfachen Filmen über Magazine und sogar Comic-Figuren.“  (Allan Landers, der frühere „Winston“-Mann, heute Anti-Tabak-Aktivist)

 

„Um den steigenden und langfristigen Umsatzzuwachs der Camel Filter sicherzustellen, muss die Marke ihren Durchdringungsanteil in der Altersgruppe der 14- bis 24-Jährigen steigern. Diese Altersgruppe vertritt liberalere Werte und macht das Zigarettengeschäft von Morgen aus.“

(Memo für C.A. Tucker, Marketing Vize-Präsident bei R.J. Reynolds, 1975)

 

„Wir müssen sie jung süchtig machen und zwar fürs ganze Leben“, heißt es in internen Papieren der Tabakindustrie. Ein Mitarbeiter von J. Reynolds meinte auf die Frage, warum denn die Vorstandvorsitzenden selbst keine Zigaretten anrühren, lapidar: „Wir rauchen den Scheiß nicht, wir verkaufen ihn nur. Das Recht zu rauchen behalten wir den Jungen, den Armen, den Schwarzen und den Dummen vor.“

Das Einstiegsalter für das Zigarettenrauchen liegt heute in Deutschland bereits bei 13,6 Jahren. Bis zum 18. Lebensjahr raucht fast die Hälfte aller Jugendlichen.

 

Wundern Sie sich da noch, dass Sie heute rauchen?

 

Jeder Neukunde braucht nach Wissen und Angaben der Tabakindustrie aufgrund des Suchtpotentials nur 1 bis 3 (!!!) Zigaretten rauchen und er ist für 25 bis 30 Jahre ein Stammkunde.

 

Jeder Neukunde, den man abhängig macht, 

bringt den Tabak-Konzernen im Laufe seines Lebens fast 50.000 Euro PROFIT.

 

  • KRIEG der Tabakindustrie gegen die öffentliche Gesundheit.

„Die Tabakindustrie hat der öffentlichen Gesundheit den Krieg erklärt, denn eine Zigarette ist das einzige Konsumgut, das tötet, wenn es bestimmungsgemäß verwendet wird. Tabak ist eine stark abhängig machende Substanz. Die Tabakindustrie hat Wissenschaft, öffentliche Gesundheit und Politik unterwandert, um ihr Produkt, das Konsumenten abhängig macht, bevor es sie tötet, zu verkaufen. Die zur Verfügung stehenden Daten belegen, dass zwei Drittel der aktuellen Raucher im Alter von 10 bis 20 Jahren mit dem Rauchen begonnen haben. Eine Zigarette ist aber nicht etwa eine Papierhülse, in die Tabakblätter gerollt sind. Es ist im Gegenteil ein hochentwickeltes Produkt, das abhängig machen soll und letztlich tötet.“  (Tobacco Free Initiative, World Health Organization, 2000)

 

Wollen Sie in diesem Krieg getötet werden?

 

Nehmen Sie einfach nicht mehr teil!

 

 

3.4. Meine langfristigen Nachteile des Rauchens

Sie haben sich überlegt, warum Sie eigentlich mit dem Rauchen angefangen haben und warum Sie bis heute weiter rauchen. Es gab dafür einige Vorteile, einen Nutzen, einen psychischen Sinn.

Möglicherweise ist Ihnen bei diesem Überlegen und Sich-Erinnern auch etwas aufgefallen, was Ihnen am Rauchen nicht so gut gefällt?  Eventuell sind Ihnen beim Überlegen über die  Vorteile des Rauchens leichte Bedenken gekommen und es sind Ihnen auch die Nachteile des Rauchens in den Kopf gestiegen? Im Alltagsleben finden wir häufig Dinge, die gut und zugleich auch nicht so gut sein können. So fühlen wir uns auf einer stimmungsvollen Party einerseits sehr wohl und möchten gern noch länger bleiben und andererseits haben wir ein nicht gutes Gefühl, wenn wir daran denken, dass wir am nächsten Morgen wieder ausgeruht und fit in der Arbeit sein müssen und deshalb früher gehen sollten.

3.4.1. AUFGABE: NACHTEILE RAUCHEN

 

Welche langfristigen negativen Folgen (Nachteile) hat das Rauchen für mich?

(Schreiben Sie zunächst frei alles auf, was Ihnen hier als Antwort einfällt, bevor Sie sich auf der nächsten Seite Anregungen holen und Ihre Liste ergänzen.)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

3.4.2. Übersicht negativer Wirkungen des Rauchens

  1. Nachteile des Rauchens für das Leben insgesamt:
  • Rauchen ist die wichtigste individuell vermeidbare Ursache für vorzeitiges und gehäuftes Auftreten von Krankheit, Invalidität und Tod.
  • Am Rauchen sterben mehr Menschen als an Verkehrsunfällen, Feuer, Heroin, AIDS, Mord und Selbstmord zusammen!
  • Rauchen fordert mehr Menschenleben als jede Krankheit.
  • Raucher leben im Durchschnitt 7 bis 10 Jahre kürzer.
  • Bei längerem Rauchen verkürzt jede Zigarette das Leben um 7 bis 15 Minuten.
  • Ein Kleinkind kann an einer einzigen verschluckten Zigarette sterben.
  • Der längere Aufenthalt in einem stark verqualmten Raum ist so, als würde man 5 Zigaretten pro Stunde rauchen.
  • Rauchen macht Sie abhängig und lässt Ihnen nicht Ihren freien Willen.

 

  1. Körperliche Nachteile des Rauchens:

2.1. Sofortige Folgen:

Rauchen hat unangenehme sofortige Folgen:

  • Husten
  • Atemlosigkeit (besonders beim Sport)
  • Stimulation von Darm und Blase (man muss häufiger zur Toilette)
  • nachlassender Geschmack (Rauchen betäubt die Geschmacksknospen)
  • junge Männer haben häufiger eine schlaffere Erektion und weniger Samenausstoß
  • unangenehmer Geruch (Haare, Atem, Kleidung, Haut)
  • vorzeitige Hautalterung
  • verfärbte Zähne
  • verfärbte Finger

 

2.2. Rauchen macht körperlich abhängig von Nikotin und Zusatzstoffen:

  • Das Alkaloid Nikotin gehört zu den am schnellsten süchtig machenden Substanzen überhaupt und beeinflusst äußerst stark Nikotinsucht.

 

2.3. Rauchen verursacht oder beschleunigt u. a. folgende körperliche Erkrankungen:

Nikontinhaltiges Rauchen ist nach medizinischen Erkenntnissen ein Risikofaktor für mindestens 125 verschiedene Krankheiten. Alle Organe und Organsysteme können betroffen sein.

  • Krebserkrankungen: Lunge, Kehlkopf, Blase, Nieren u.a.
  • Herzinfarkt und Gefäßerkrankungen; Schlaganfall
  • Chronische Bronchitis + Lungenemphysem = COPD
  • Asthma und Entzündungen der Atemwege
  • periphere Durchblutungsstörungen (Raucherbein)
  • Erhöhung des Risikos für Demenz (Alzheimer Krankheit)
  • Risiko für Sehschaden ist erhöht
  • Osteoporose (Knochenschwund) wird beschleunigt
  • Magen- und Darmgeschwüre
  • Potenzprobleme und Unfruchtbarkeit; Schwangerschaftskomplikationen
  • Allgemein erhöhte Krankheitsanfälligkeit
  • Risiko eines Zahn-Verlustes ist bei Rauchern doppelt so hoch wie bei Nichtrauchern.
  • Das Rückfallrisiko bei Ex-Rauchern ist bei Alkohol trinken verdoppelt.

 

  1. Die neurologische Falle:

Einerseits wird in den Nervenbahnen der sogenannte „bedingte Reflex“ geschaltet, der die Verbindung von Rauchen und positivem Erleben herstellt. Damit wird eine künstliche Stimulation positiver Gefühle möglich, selbst wenn die Lebens-Situation nicht positiv ist.

Werden Suchtmittel wie Zigaretten über einen längeren Zeitraum konsumiert, lassen sich bestimmte Veränderungen der Strukturen und Funktionen im Gehirn feststellen, die für das zwanghafte Verhalten bei Süchtigen verantwortlich sind.

Die Gehirnsteuerung des Organismus verlangt – durch die Entzugssymptome spürbar – dann regelmäßig nach einem bestimmten Nikotin-Pegel, der sich im Verlaufe der Zeit meist noch weiter erhöht.

 

  1. Die soziale Falle:
  • Raucher schädigen nachweislich Nichtraucher bzw. passive Mitraucher.
  • Raucherinnen schädigen nachweislich noch ungeborenes Leben im Mutterleib.
  • Raucher verursachen 46% häufiger Verkehrsunfälle als Nichtraucher.
  • Raucher fühlen sich zunehmend diskriminiert und ausgegrenzt (von Veranstaltungen und Plätzen, bei denen Rauchen verboten ist).
  • Raucher geraten in mehr Konfliktsituationen und Streitereien mit anderen Menschen

 

  1. Wirtschaftliche Probleme:
  • Der Raucher selbst investiert während seiner Raucherkarriere starke finanzielle Ausgaben für Zigaretten.
  • Wirtschaftsunternehmen entstehen durch Personalkosten (Raucherpausen, krankheitsbedingten Ausfall), Sachkosten (Mehrkosten durch Reinigung, Neuanschaffungen, Heizung usw.) wirtschaftliche Kosten in Millionenhöhe.
  • Ein Raucher verbraucht in seinem Leben für etwa 5.000 € mehr medizinische Kosten als ein Nicht-raucher.
  • Jährlich entstehen Brandschäden in Millionenhöhe durch Rauchen.

 

  1. Die geistig-energetische Falle:

Rauchen lähmt den Willen; schränkt das Bewusstsein ein.

Zigarettenstoffe bzw. Zigarettenrauch sind Mittel, die die Aura stark verändern. Sie gehören meist dem Element Äther an, d.h. sie besitzen mehr immaterielle, geistige Anteile als materielle. Das Problem bei ihrer Verwendung ist, dass die meisten Menschen noch nicht über genügend gereinigte Energiekanäle verfügen, damit die von den Drogen freigesetzte Energie verwerten können. Das Resultat ist das Verbrennen von Energiekanälen und Nervenzellen.

Rauchen verschmutzt die Aura des Menschen, dunkelt sie ab: Feinere Gefühlsregungen, subtilere Gedankengänge werden „schwerer“, langsamer und unbeholfener. Vielleicht spiegelt das ein Gefühl von Sicherheit vor in einer überaus unsicheren Welt.

Mit der Zeit bekommt die Aura eine „ledrige“ Struktur, Unebenheiten, eine dickere Konsistenz und Mitbewohner, Parasiten. Eine solche Aura zieht ihrerseits wieder Elementale an (häufig „Raucher-Teufel“ genannt), die immer weiter leben wollen.

 

  1. Die lernpsychologische Falle:

Über längere Zeit führt Rauchen zwangsläufig in die psychische Abhängigkeit bzw. Sucht. Der Raucher gerät in seine eigene lernpsychologische Falle, in den Teufelskreis der Abhängigkeit.

Dieser Teufelskreis besteht meist aus folgenden sechs Komponenten:

  1. emotionale Leere, seelisches Verlangen nach Akzeptanz und (Selbst-) Liebe
  2. führt zu einem tiefen emotionalen Leid (Unglücklichsein, Seelenschmerz, Minderwertig-keitsgefühl),
  3. weshalb der Betroffene zur Linderung dieses (Seelen-)Schmerzes zur Zigarette als persönlichem Halt und Betäubungsmittel greift,
  4. welches auf lange Sicht körperliche und psychische Probleme (körperliche Einschränkungen bzw. Krankheiten sowie ABHÄNGIGKEIT) heraufbeschwört,
  5. und damit Schuld- und Schamgefühle sowie schlechtes Gewissen und Angst verursacht,
  6. was letztlich in Selbstkritik, Selbstablehnung und sogar Selbsthass mündet,

womit der Kreislauf (verstärkt) wieder von vorne beginnt.

Dieses Gefühl, abhängig und versklavt zu sein, ist zermürbend und demütigend.

3.5. Meine Kosten des Rauchens

Rauchen kostet viel Geld und Zeit. Berechnen Sie einmal die für Sie zutreffenden Werte.

3.5.1. Aufgabe: KOSTEN

Wie viele Zigaretten habe ich bisher am Tag geraucht?

Beispiel:                       20 Zigaretten

Meine Angaben:               Zigaretten

Wie viel Geld hat mich das Rauchen bisher gekostet?

Wie viel Zigaretten am Tag rauche ich? (z..B. 20 Zigaretten)

Wie lange rauche ich (in Tagen)? (15 Jahre x 365 Tage = 5.475 Tage)

Wie viele Zigaretten habe ich bisher geraucht? (20 x 5475 = 109.500)

Wie viel kostet eine Zigarette? (z.B. 0,20 €)

Geld-Summe (Zigarettenzahl x Zigarettenkosten):

109.500 x 4 = 21.900 Euro

Meine Angaben:

Wie viel mal habe ich die Zigarette zum Mund geführt und inhaliert?

Pro Zigarette rechnet man ca. 10 x dieselbe rituelle Arm-Hand-Bewegung.

Beispiel:                       109.500 x 10 = 1.095.000 

Meine Angaben:

Persönliche Zusatzkosten von etwa 1.200 € pro Jahr durch Kauf von Feuerzeugen, Aschenbecher, Neukauf von Kleidung aufgrund von Verbrennung durch „Flugasche“, Sonderausgaben für Versicherungen, Müllentsorgungskosten für Zigarettenreste und Asche, die Pflege von Teppichen, Gardinen, Vorhängen und Polstermöbeln, das Tapezieren und Malern von Wänden, das Fensterputzen sowie für die zusätzliche Körperpflege.

Beispiel:                       15 Jahre Rauchen x 1200 € = 18.000 €

Meine Angaben:

Summe persönlicher Rauch-Kosten:

Beispiel:                       21.900 + 18.000 = 39.900 €

Meine Angaben:

Kosten eines Unternehmens durch Zigarettenpausen:

In der Regel fallen Raucher durch sogenannte Raucherpausen für die Produktion aus. Im Durchschnitt benötigt der Raucher 6 Minuten Zeit für eine Zigarette. Mit der folgenden Faustformel lassen sich die jährlichen Kosten wie folgt berechnen:

 

6 min. X  Zigaretten während der Arbeitszeit   x  220 Arbeitstage (Jahr)  X  Stundenlohn = Kosten pro Jahr                                                                     

                                                                60 Minuten 

Kosten eines Unternehmens für Raucher-Angestellte:

Bei angenommenen 30 Minuten Arbeitszeitverlust durch das Rauchen auf eine jährliche finanzielle Belastung für den Arbeitgeber von 1.163,20 € pro Tag und Raucher, d. h. pro 100 Arbeitnehmer belaufen sich die Kosten auf etwa 116.320 €.

 

Nicht eingerechnet sind dabei die Kosten für Klimatisierung, Reinigung, Brandversicherung, krankheitsbedingte Fehlzeiten, frühzeitiges Ausscheiden aus dem Erwerbsleben, Vertretung und Einarbeitung neuer Mitarbeiter usw.

(S. Parrott et al. Costs of employee smoking in the workplace in Scotland. Tobacco Control 2000; 9: 187-192).

 

Gesellschaftliche Zusatzkosten:

Ein Raucher verbraucht in seinem Leben für etwa 5.000 € mehr medizinische Ressourcen als ein Nichtraucher.

Summe meiner finanziellen Gesamtkosten durch das Rauchen:

Summe persönlicher Rauch-Kosten:

Kosten des Unternehmens:

Kosten der Gesellschaft:

Gesamtsumme:

 

Was hätte ich mir für das von mir verrauchte Geld heute kaufen können?  

Beispiel: einen neuen PKW!

Dieses BMW-Topmodell 330i mit 258 PS kostet ab 38.100 Euro.

 

3.5.2. AUFGABE: LEBENS-ZEIT

Wie viel (künftige) Lebens-Zeit hat mich das Rauchen wahrscheinlich gekostet?

Bei längerem Rauchen verkürzt jede Zigarette das Leben um etwa 10 Minuten.

Gesamtzahl der gerauchten Zigaretten x 10 Minuten = verrauchte Lebenszeit

Beispiel:109.500 Zigaretten x 10 Minuten = 1.095.000 Minuten, d.h. 18.250 Stunden, d.h. 760,42 Tage,

d.h. 2,08 Jahr

Meine Angaben: 

 

 

 

 

Wie viel (frühere) Lebens-Zeit hat mich das Rauchen gekostet?

Pro Zigarette rechnet man ca. 5 Minuten Rauch-Zeit (= 1 „Zigarettenpause“)

Gesamte verrauchte Lebenszeit in Minuten:

(Gesamtzeit = Anzahl gerauchter Zigaretten x 5 Minuten): 109.500 x 5 = 547.500 Minuten

Gesamte verrauchte Lebenszeit in Stunden: 9.125 Stunden

Gesamte verrauchte Lebenszeit in Tagen:  380,21 Tage

Gesamte verrauchte Lebenszeit in Jahren: 1,042 Jahre

Meine Angaben:

 

Wie viel Lebenszeit hat mit das Rauchen zusätzlich gekostet?

Persönliche Lebenszeit durch Besorgen von Zigaretten, Wegezeiten zum Rauchplatz/“Raucherinsel“, Leeren und Reinigen der Aschenbecher, für Kauf von Feuerzeugen und Aschenbechern, Neukauf von Kleidung aufgrund von Verbrennung durch „Flugasche“, Versicherungsregelungen, Reinigung von Möbeln und Kleidung, die Pflege von Teppichen, Gardinen, Vorhängen und Polstermöbeln, Tapezieren und Malern von Wänden sowie das Fensterputzen sowie für die Körperpflege.

Zusammen kann man zusätzliche etwa 15 Minuten pro Tag rechnen.

Beispiel:  5.475 Rauchtage x 15 Minuten = 82.125 Minuten,

d.h. 1.369 Stunden,

d.h. 57 Tage

Bisher verrauchte Gesamt-Lebenszeit:

Beispiel:                      380 + 57 Tage =  437 Tage, d.h. 1,2 Jahre

Meine Angaben:

Summe meiner verrauchten Lebenszeit:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

3.6. Meine Vorteile des Nichtrauchens

Sie kennen sicher viele gute Gründe, mit dem Rauchen endlich Schluss zu machen. Zigaretten sind nicht gut für die Gesundheit, für Ihr Wohlbefinden, Ihre Lebensqualität, für Ihre Entwicklung als Mensch.

 

3.6.1. Aufgabe: GEWINN

 

Was gewinne ich durch das Nichtrauchen?

(Schreiben Sie zunächst frei alles auf, was Ihnen hier als Antwort einfällt, bevor Sie sich auf der nächsten Seite Anregungen holen und Ihre Liste ergänzen.)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


3.6.2. Übersicht von Vorteilen des Nichtrauchens

 

 

Reife:

  • Ich weiß, dass die Zeit reif dafür ist.
  • Ich möchte mein Leben verändern.

 

Freiheit (vom Rauchen):

  • vom Nikotin unabhängig sein will
  • in meinem Leben schon genug geraucht habe
  • keinen Spaß mehr am Rauchen habe
  • Rauchen mittlerweile lästig finde
  • man braucht kein Feuerzeug zum Nachspiel
  • weniger oft den Innenraum des Autos aussaugen müssen
  • Zeit sparend (eine Zigarette rauchen dauert ca. 5 min)
  • Ich will mein Denken und mein Leben nicht mehr von körperlicher und psychischer Abhängigkeit bestimmen lassen.
  • Ich möchte die Kontrolle über mich und meinen Körper haben.

 

Selbstwert:

  • Ich will mir/anderen beweisen, dass ich es schaffe.
  • Ich finde es peinlich, zu rauchen.
  • Ich möchte die persönliche Genugtuung erfahren, eine schwierige Prüfung überstanden zu haben.
  • Ich will meinen Platz in der Gesellschaft wiedererlangen.

 

Gefühle:

  • keine Panikattacken, wenn keine Kippen mehr in der Nähe
  • keine Angst vor Hausbränden beim Einschlafen

 

Energie:

  • Ich möchte mehr Energie spüren.

 

Wahrnehmung:

  • frisch riechen möchte
  • besser schmecken können möchte
  • meine Wohnung besser riechen soll
  • mehr Geschmack bei allen Speisen
  • bessere Duftwahrnehmung
  • gardinenfreundlich (nikotingelbe Gardinen sind nicht sonderlich schick und riechen unangenehm)
  • geruchs- und geschmacksneutral (nicht nur die Kleidung und die Gardinen riechen, auch die Küsse schmecken danach)
  • Ich möchte das Essen und Trinken besser schmecken können.
  • Ich möchte, dass meine Nase mehr Gerüche wahrnimmt.
  • Ich möchte, dass meine Kleidung, Wohnung und mein Auto besser riechen.

 

Gesundheitliche Gründe:

  • Ich will gesund alt werden und meine Lebenserwartung steigern
  • besser durchatmen möchte
  • gesünder und länger leben möchte
  • endlich fit werden will
  • schwanger werden möchte
  • gesund alt werden will
  • keine gelben Finger mehr
  • weniger Zahnstein
  • kein ekliges Abhusten am Morgen
  • Erkältungen oder Entzündungen
  • im Rachenraum sind seltener und „angenehmer“
  • keine Schweißausbrüche bei längerem Aufenthalt in öffentlichen Gebäuden
  • Ich möchte gesünder leben.
  • ich will wieder wunderbar Laufen und Treppensteigen können.
  • Ich möchte wieder tief und frei durchatmen können (Atemvolumen).
  • Ich möchte weniger anfällig für Erkältungen und Atemwegserkrankungen sein.
  • Ich möchte meinen Raucherhusten loswerden.
  • Ich möchte, dass meine (bisher passiv mitrauchenden) Kinder weniger Erkältungen, Husten, Bronchitis, Asthma, Lungenentzündungen, Ohrentzündungen… bekommen.
  • Ich möchte mein Risiko für Lungenkrebs und Herzinfarkt senken.
  • Ich möchte gut durchblutete und warme Hände und Füße haben.
  • Ich möchte meine Abwehr- und Selbstheilungskräfte wieder stärken.
  • Ich möchte einen frischen und angenehmen Mundgeruch haben.
  • Ich möchte wieder einen besseren Körpergeruch verbreiten.

 

Aussehen:

  • Ich möchte besser aussehen.
  • Ich möchte wieder weiße Zähne haben (keine gelben).
  • Ich möchte das Aussehen meiner Haut verbessern (besseren Teint).
  • Ich möchte seidig glänzendes Haar haben.
  • Ich möchte eine klare und reine Stimme haben.
  • Ich will länger für andere Menschen attraktiv bleiben.

 

Soziales:

  • Ich will auf meine Familie (Partner, Kinder) Rücksicht nehmen.
  • Ich will meinen Kindern ein Vorbild sein.
  • Ich will in der Schwangerschaft meinem Kind nicht schaden.
  • Ich will den dringenden Rat meines Arztes befolgen.
  • Ich will mich dem allgemeinen gesunden Zeitgeist anschließen.
  • Ich möchte auf der Arbeit beliebt bleiben (oder beliebter als Nichtraucher werden).

 

Leistung:

  • Ich will wieder körperlich fit sein und meine körperliche Leistungsfähigkeit steigern.

 

Wirtschaftlichkeit:

  • kostenlos (eine Schachtel Zigaretten pro Tag sind ca. 1.000 Euro im Jahr)
  • pro Monat X Euro spare
  • die Tabakindustrie nicht mehr subventionieren will.
  • keine „Flugasche“ und keine Brandlöcher mehr auf dem teuren Sofa
  • höherer Wiederverkaufswert des gebrauchten Wagens
  • Ich will pro Monat  … Euro Geld einsparen.
  • Ich will nicht mehr die Tabakindustrie reich machen.

 

Verhältnis zum Rauchen:

  • Ich habe in meinem Leben schon genug geraucht.
  • Ich habe keinen Spaß mehr am Rauchen.
  • Mir schmecken Zigaretten nicht (mehr).
  • Ich finde Rauchen mittlerweile lästig.

 

Entspannung:

  • Ich möchte zu einem regelmäßigen Lebensrhythmus und damit zu  einem wirklich erholsamen Schlaf zurückfinden.
  • Ich will als Nichtraucher nervenstärker und stressresistenter sein.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

3.7. Meine Nachteile des Nicht-Rauchens

3.7.1. ÄNGSTE

Ja, es ist so, dass die meisten Raucher deshalb nicht mit dem Rauchen aufhören (können), weil Sie ANGST haben.

Angst ist der Auslöser des Rauchens und gleichzeitig ist Angst die Blockade beim Rauchstopp.

Raucher haben eine beträchtliche Angst, für immer mit dem Rauchen aufzuhören, weil Sie meinen,

  • auf ein Stück Ihrer Lebensqualität verzichten zu müssen,
  • den kleinen Helfer in Stress-Situationen aufgeben zu müssen,
  • den treuen Begleiter in seelischer Not nicht mehr haben zu können,
  • unter Entzugserscheinungen leiden zu müssen,
  • Gewicht zuzunehmen,
  • vor allen Dingen: Nie mehr rauchen zu dürfen!

 

Das sind gedankliche Illusionen, unwirkliche Vorstellung, genau so wie Sie vielleicht eine völlig unbegründete Angst vor kleinen Spinnen haben.

Erst dann, wenn Sie diese ÄNGSTE abgelegt haben, sind Sie genügend offen für die FREUDEN in Ihrem Leben, offen für die positiven Seiten, die Ihnen die gewaltigen Vorteile des Nichtrauchens bringen.

3.7.1.1. Aufgabe: ANGST

Wovor habe ich eigentlich Angst, wenn ich mit dem Rauchen aufhöre?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Lösen Sie sich von Ängsten gegenüber dem Rauchstopp

ANGST ist immer der schlechteste Begleiter bei der Befreiung vom Rauchen. Angst hält uns immer wieder in der Destruktivität, in der Selbst-Zerstörungstendenz, in der Abhängigkeit.

Mit Angst und Schrecken zu regieren, ist auch eine altbewährte Form der Machtausübung über andere Menschen – auch über Sie als Raucher!

Und nach den kosmischen Gesetzen zieht Angst immer weitere Angst an. Demnach bleiben Sie in der Angst – und beim Rauchen.

Und wer hätte ein Interesse daran? Ja, die Tabak-Gesellschaften!

Sie können jedoch kein Interesse daran haben!

 

3.7.1.2. Antwort auf die meisten Ängste im Zusammenhang mit dem Rauchstopp

1) Abhängigkeit (körperliche Abhängigkeit, ausgeliefert zu sein, nichts machen zu können)

Sie sind der Bestimmer über Ihr Leben und es ist Ihnen alles gegeben, ein glückliches Leben zu führen – einschließlich aus Leiden zu lernen und aus Schwierigkeiten und Abhängigkeiten herauszukommen.

 

2) Leiden (erwartete „Entzugserscheinungen“)

Da der Geist über die Materie bestimmt und wir mit diesem Vorgehen hierarchisch oben ansetzen, wird es keine körperlichen Entzugssymptome geben müssen. Wenn Sie dennoch auftreten, dann haben Sie sich nicht richtig vorbereitet und sind von meinen Vorschlägen abgewichen.

Entzugserscheinungen können nur auftreten, wenn

– Ihre Entscheidung bzw. der Ent-Schluß zum Nichtrauchen nicht endgültig, klar und tief fundiert sowie mit Herzensqualität gefällt wurde.

Aber: Sie können sich von ganzem Herzen für das natürliche Leben (ohne Rauchen) entscheiden.

 

– Ihr Denken auf persönlichen Verlust (Entzug) von etwas Wichtigem oder gar etwas Lebensnotwendigem gerichtet ist.

Aber: Sie können Ihr Denken mit dem Rauchstopp auf etwas Erstrebenswertes wie Gesundheit, Glück und Erfüllung richten.

 

– Ihre, durch Schul-Medizin + Medien manipulierten Glaubensmuster bezüglich der Wirkung von abhängig machenden Stoffen (Nikotin)  sich weiter materialisieren.

Aber: Sie können Ihr Selbst-Bewusstsein über das Körperbewusstsein erhöhen!

 

– Ihr Bewusstsein sich nicht im Klaren ist, daß sich die „alten geistig-seelisch-energetischen Kräfte“ immer noch verwirklichen wollen und echte Verführungen darstellen.

Aber: Sie können bewusste Kontrolle über Ihr Denken, Fühlen und Handeln übernehmen!

 

Buddha: Der Geist entscheidet – was du denkst, das bist du!

 

Wenn wir im Geist absolut klar und neu ausrichtet sind

auf ein rauchfreies natürliches Leben,

dann treten diese (körperlichen) Erscheinungen auch nicht auf.

 

 

3) Versagen (rückfällig werden und als willens-schwacher Mensch dazustehen)

Wenn Sie sich an das vorgeschlagene Konzept halten und dieses in Ihrem Leben umsetzen, können Sie sich nur erfolgreich vom Rauchen befreien.

 

4) Verlagerung (Suchtverlagerung auf Übergewicht durch mehr Essen und Trinken)

Da Sie die Hintergründe der Sucht des Rauchens auflösen, gibt es auch keine Suchverlagerung.

 

5) Verlust (auf – illusionäre – Lebensqualität verzichten zu müssen)

Sie gewinnen!

 

6) Mangel (es wird „ETWAS“ fehlen; nicht wissen, was – mit den Händen – zu tun ist.)

Es ist alles da, was Sie für ein glückliches Leben brauchen Allerdings müssen Sie dafür Ihre Fähigkeiten freilegen und ausdrücken.

 

3.7.2. MYTHEN

Mit den Konsequenzen eines Rauchstopps sind einige angstbeladene Mythen verbreitet:

3.7.2.1. Gewichts-Zunahme nach dem Rauchstopp

Viele Raucher, die aufhören wollen zu rauchen, wollen aber danach nicht an Gewicht zunehmen.             Durch das Beenden des Rauchens nehmen Sie nicht zu!

Folgende Aspekte wirken sich auf das Körpergewicht eines Rauchers aus:

  • Immunsystem (Es muss gegen über 4000, z.T. höchst gifte Stoffe mit viel Energie ankämpfen und diese neutralisieren)
  • Stoffwechsel (Die Zigarettenstoffe bewirken eine Reduktion des Hungergefühls und eine gewisse Ankurbelung des Stoffwechsels.)
  • Zellwasser (Aufgrund des Rauchens verlieren die Körperzellen Wasser. Vergleichen Sie einfach die Qualität der Haut eines Nichtrauchers mit der eines 40-Jahre-Rauchers! Rauchen lässt die Haut altern, weil sie nicht mehr so viel Wasser speichert.)

 

Es kann deshalb sein, dass Sie in einer Übergangsphase vielleicht 1 bis 2 kg zunehmen, denn das ist natürlich und notwendig. Wenn Sie nun ein Nichtraucher werden, dann wird beispielsweise Ihr Körper auf natürliche Weise wieder jene Hautzellen  mit Wasser füllen. Das ist also kein Fett. Das ist nicht einmal „Wasserspeicherung“. Es ist einfach Zellwasser, das Ihre Zellen auf natürliche Weise wirklich brauchen.

 

Viele Menschen wären lieber 2 kg schwerer und Nichtraucher als 2 kg leichter und ein Raucher. Aufgrund der schwerwiegenderen Konsequenzen des Rauchens gegenüber dem Übergewicht sollte auch immer der Rauchstopp Vorrang in der Behandlung bekommen.

Einige Raucher befürchten, dass sie nach dem Rauchstopp (automatisch) mehr Schokolade, Süssigkeiten oder andere schlechte Nahrung zu sich nehmen werden. Wenn dies geschieht, dann haben Sie sich zwar vom Rauchen befreit, aber nicht von der mehrdimensionalen Sucht dahinter. Deshalb tritt eine Sucht-Verlagerung vom Rauchen zum Süßes essen oder Alkohol trinken ein. Das ist verständlich.

 

Unsere mehrdimensionale Vorgehensweise hilft Ihnen jedoch, sich von der Sucht hinter dem Rauchen zu befreien! Deshalb gibt es hier keinen Automatismus, der das fehlende Rauchen vielleicht durch Süssigkeiten ausgleicht.

 

Aufgrund des Rauchstopps werden Sie innerhalb von wenigen Tagen wieder besser Schmecken und Riechen können. Wenn Sie sich dessen nicht bewusst sind, dann kann das der Grund sein, weshalb Sie das Essen und Trinken wieder spüren und genießen und dadurch mehr Nahrung aufnehmen, als der körperliche Hunger zur Sättigung benötigt. Das hat dann aber nichts mit dem Rauchstopp zu tun.

 

3.7.2.2.  bleibende Sucht nach dem Rauchstopp

 

Dabei geht es um den sehr feinen, aber sehr wichtigen Unterschied in den Worten zwischen Ex-Raucher und Nicht-Raucher.

Wenn Sie das Rauchen beenden und als Ex-Raucher weiterleben, dann werden Sie einen Verlust oder Entzug spüren und sich weiter nach Zigaretten sehnen – und wahrscheinlich irgendwann wieder rückfällig werden.

Wenn Sie aber die hier vorgeschlagene Vorgehensweise abschließen und als Nicht-Raucher weiterleben, dann werden Sie entspannt sein, sich wohl fühlen und Sie wollen nie wieder eine Zigarette rauchen.

Nach diesem Vorgehen werden Sie wahrscheinlich die Welt mit den Augen eines Nicht-Rauchers ansehen. Nichtraucher sorgen sich nicht um Zigaretten, weil sie einfach keine brauchen. Es ist dann keine Angelegenheit von „sollte ich rauchen oder nicht rauchen?“. Es ist dann kein Teil Ihrer Identität mehr! Das Rauchen wird nicht mehr ein Teil von Ihnen sein. Es wird Teil Ihrer Lebens-Vergangenheit sein, aber nicht mehr der Gegenwart.

 

3.7.2.3. Leere nach dem Rauchstopp

Bestimmte Hindernisse nach dem Rauchstopp sind realistisch und sogar notwendig für die Veränderung im Leben des bisherigen Rauchers.

Nur wenige Menschen vergessen nach dem Absolvieren unseres Vorgehens die Zigaretten völlig. Das fällt ihnen dann gar nicht auf. Der Durchschnittsmensch erfährt jedoch eine LEERE, weil das Rauchen bisher einen Teil des Lebens eingenommen hat.

Wenn ehemalige Raucher bemerken, dass diese Leere eintritt, geraten Viele in Panik. Sie denken dann in alten Mustern: „Hilfe! Ich spüre diese Leere! Das muss bedeuten, dass ich eine Zigarette will!“ Doch diese Verbindung ist natürlich falsch. Wenn Sie eine Leere bemerken, dann signalisiert Ihnen Ihr Organismus nicht, dass Sie eine Zigarette wollen. Es bedeutet einfach nur, dass Sie eine LEERE in diesem Moment bemerken! Und wenn das so ist, dann bedeutet das etwas Gutes für Sie:  Diese Leere bedeutet nämlich, dass unser mehr-dimensionales Vorgehen für Sie wirkt!

Denken Sie darüber etwas nach: Wenn Sie diese Leere nicht bemerken würden, würden Sie dann etwas tun, etwas verändern wollen, etwas Neues als Rauchen ausprobieren?

Aber, weil unser Vorgehen für Sie gut wirkt, sucht Ihr Unbewusstes nicht automatisch – wie früher  – eine Zigarette, sondern Ihr Bewusstsein wird aktiv und fragt sich, was es mit der Leere in diesem Moment Ihres Lebens Besseres anfangen könnte.

 

 

3.7.2.4. Nervosität nach dem Rauchstopp

 

Einige neue Nichtraucher spüren, dass sie körperlich unruhig und nervös sind oder dass sie einen gesteigerten Wunsch haben, mit ihren Händen zu spielen. Sie denken: „Hilfe! Ich zapple, und ich will etwas mit meinen Händen tun! Das muss bedeuten, dass ich eine Zigarette will!“

Und auch hier ist die Verbindung falsch. Wenn Sie nach dem Rauchstopp nervös und zapplig sind und etwas mit Ihren Händen tun wollen, bedeutet es nicht, dass Sie eine Zigarette wollen.

Wenn Sie diese Gefühle erfahren, dann signalisieren diese Ihnen die gute Nachricht, dass unser Vorgehen für Sie wirkt, dass jetzt einfach mehr Energie zur Verfügung steht.

Denken Sie wieder darüber nach: Wenn Sie diese Gefühle nicht bemerken würden, was würden Sie dann tun? Eine Zigarette rauchen! Aber, weil dieses Vorgehen für Sie arbeitet, drängt Ihr unbewusster Verstand nicht mehr nach einer Zigarette, und Ihr bewusster Verstand fängt an sich zu fragen, was es Besseres tun könnte!

Wenn Sie also nach dem Rauchstopp diese Gefühle bemerken, dann geben Sie ihnen möglichst keine falschen Bedeutungen. Freuen Sie sich stattdessen! Erkennen Sie, wie gut unser mehrdimensionales Konzept für Sie wirkt!

 

 

 

3.8. Genaue Vorstellungen vom Nichtraucher-Sein

 

3.8.1. Aufgabe: Vorstellung

 

Stellen Sie sich Ihre rauchfreie Zukunft mit allen Sinnen ganz genau vor.

 

Nutzen Sie jetzt einmal zusammenfassend Ihre Fantasie. Stellen Sie sich zunächst vor, wie viel besser Ihr Leben ist, wenn Sie das Rauchen beenden.

 

Stellen Sie sich einmal Ihr Leben wirklich ganz genau vor, wie es in 6 Monaten ist, nachdem Sie erfolgreich das Rauchen beendet haben. Das Rauchen ist für Sie eine Sache der Vergangenheit. Rauchen ist Ihnen jetzt völlig gleichgültig.

 

Stellen Sie sich dies innerlich so genau wie möglich vor und erleben Sie dies möglichst mit allen Sinnen:

  • Was sehen Sie?
  • Was hören Sie?
  • Was fühlen Sie?
  • Was schmecken Sie?
  • Was riechen Sie?
  • Was erleben Sie?
  • Wie geht es Ihnen als Nichtraucher?

 

Stellen Sie sich diese Zukunft mit allen Sinnen genau vor.

Halten Sie in den nächsten 3 Minuten diese vielen verschiedenen Gedanken einmal ganz bewusst und fest aufrecht.

Stellen Sie sich in Ihrer Fantasie vor, dass Sie diesem ganz natürlichen Teil von sich ein Leben geben, ein Leben als Nichtraucher.

Es ist gut, wenn dabei ein glückliches Gefühl aufkommt.

 

Wie soll mein Leben als Nichtraucher sein?