Beratung

Beratung

Die Beratung des Rauchers zielt auf die Ermittlung der Rauch-Situation, die Aufklärung über die Folgen des Rauchens und die Information über Möglichkeiten des Rauchstopps.

Es werden verschiedene Formen der Beratung von Rauchern unterschieden:

1. Kurz-Beratung bzw. Kurzintervention
Ziel der Ãrztlichen Kurzintervention ist die aktive Motivierung des Rauchers zu einem Ausstiegsversuch.

Eine Kurzberatung nach den 5 “A”s
Die empfohlene Beratungsprozedur gründet auf den sogenannten 5 “A”s (Ask, Advice, Assess, Assist, Arrange) nach Fiore u.a. (2000, Glynn & Manley 1989, Schmidt 2001).
– Abfragen des Rauchstatus (”Ask”)
– Anraten des Rauchverzichts (”Advise”)
– Ansprechen der Aufhörmotivation (Assess)
– Assistieren beim Rauchverzicht (Assist)
– Arrangieren der Nachbetreuen (Arrange)

Motivierende Intervention nach den 5 “R”s
Die empfohlene Motivierende Intervention gründet auf den sogenannten 5 “R”s nach Fiore u.a.(2000, Schmidt 2001)
– Relevanz aufzeigen (relevance)
– Risiken benennen (risks)
– Reize und Vorteile des Rauchstopps verdeutlichen (rewards)
– Riegel (Hindernisse und Schwierigkeiten) vor Rauchstopp ansprechen (roadblocks)
– Repetition (repetition)

siehe hierzu: Kurz-Intervention

2. Telefon-Beratung (Raucher-Telefon)

siehe hierzu: Raucher-Telefon

3. Ratgeber (Veröffentlichungen)

3.1. kostenfreie Ratgeber

– Ratgeber: Sieben Regeln für Eltern gegen die Sucht

3.2. kostenpflichtige Ratgeber