Anti-Raucher-Werbung
Anti-Raucher-Werbung
Siehe auch: Warnhinweise
Mit der sogenannten “Anti-Raucher-Werbung” sind u.a. Warnhinweise auf Zigarettenschachteln gemeint, die Raucher vom Rauchen fernhalten sollen. Ein solcher vereinbarter Text lautet: “Rauchen tötet”.
In Deutschland wird aktuell die Einführung von Schockbildern auf Zigarettenschachteln diskutiert.
Das führende deutsche Institut gegen die Raucher ist die Deutsche Krebshilfe. Sie plädiert für Schockfotos auf Zigarettenschachteln mit abschreckenden Abbildungen u.a. von Lungentumoren.
Das Bundesgesundheitsministerium prüft z.Z. die Einführung solcher Schockfotos, wenn wissenschaftlich nachgewiesen werden könne, daß diese Strategie erfolgreich ist.
Die Pro-Argumente:
– „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.“
– 60 Prozent der Raucher seien bereit, das Rauchen aufzugeben. Möglicherweise könne ein abschreckendes Bild den letzten Anstoß für einen Rauchstopp geben.
– In Kanada, Indien, Australien und Singapur gebe es solche Fotos bereits.
Verschiedene Fachleute (u.a. Mediziner, Psychologen, Pädagogen) und Gesundheitspolitiker lehnen demgegenüber solche Forderungen strikt ab.
Die Contra-Argumente:
– Schon jetzt zeigen die Text-Warnhinweise keinerlei Wirkung.
– Es wird nicht angenommen, daß schlimmere Warnungen mit Schockfotos Wirkung zeigen könnten.
– Es müßte dann auch ein umfangreiches Hilfsangebot für aufhörwillige Raucher geben.
Bewertung:
Worte wie “Anti-Raucher-Werbung” und “Anti-Raucher-Kampagne” u.ä. offenbaren den Geist des Kriegerischen und Aggressiven gegen Millionen Menschen, gegen etwa ein Drittel der Bürger des Landes. Krieg kann nie ein erfolgreicher Weg der Gesundung sein! Ein solches Vorgehen kriminalisiert, diffamiert, gängelt und spaltet, bringt aggressive (ausweichende) Gegenreaktionen hervor.
Besser ist es, die (rauchenden) Menschen ernst und wichtig zu nehmen, tatsächliche Ursachen dieser wirklichen Pandemie (!!!) sachlich aufzudecken und mitzuteilen sowie wirksame Lösungen und Unterstützungen (auch finanzieller Art) zur Heilung dieses massenhaften Suchtsymptoms anzubieten.